Weniger ist manchmal mehr
Politische Vorgaben von der EU bis zum Bund stellen Immobilienbesitzer vor schwierige Entscheidungen. Wie soll eine Immobilie in Zukunft ESG-konform, also nachhaltig, beheizt werden? Und ist das auch effizient, sprich bezahlbar? Ausgenommen sind zunächst diejenigen, die heute oder in Zukunft mit Fernwärme versorgt werden. Aber auch das entbindet sie nicht davon, ihre Immobilie in Zukunft effizienter zu gestalten. Was also tun? Zum Glück kommen einige Antworten aus der Wissenschaft.
Wie die Immobilienwirtschaft die kommunale Wärmeplanung unterstützt
Der kommunale Wärmeplan verlangt auch von den Wohnungsunternehmen Daten. Insbesondere die Wohnungswirtschaft kann diesen Prozess durchaus zu ihrem Vorteil gestalten. Das setzt eine intensive Mitarbeit in den Entscheidungsgremien voraus, wie einige Beispiele aus der Praxis zeigen.
Biomethan: Geschäftsfeld für Energiehändler
Biomethan hat gute Chancen als Handelsgut mit und für die Zukunft. Denn es kann hierzulande in üppigen Mengen hergestellt werden. Abnehmer in Mobilität, Wärmemarkt und Industrie gäbe es ausreichend. Doch noch wird das Gros des Biogases verstromt und nicht methanisiert. Das könnte sich ändern.
Kommt nun Bewegung ins Batterierecycling?
Das Recycling von Traktionsbatterien ist noch weitgehend ungeklärt. Bei Lithium-Ionen-Batterien kann allenfalls ein Teil der metallischen Rohstoffe recycelt werden. Mit der Batterieverordnung und dem Batteriepass versucht die EU nun, einen Prozess hin zu kompletter Wiederverwertung oder Wiederverwendung anzustoßen und zu beschleunigen. Schon heute stapeln sich Traktionsbatterien ausrangierter E-Autos in den Recyclinghöfen. Dabei sind sie eine...
Anfragen und vertrauliche Informationen können an urbansky@enwipo.de gesendet werden.
„Brücke bauen zwischen Projekten und großen Stromabnehmern“
Projektentwickler orientieren sich zunehmend hin zu direkten Stromlieferverträgen (Power Purchase Agreements, PPA). LevelTen Energy hat dazu eine Handelsplattform etabliert, die Anbieter von PPA und potentielle Abnehmer zusammenbringt. Springerprofessional.de sprach dazu mit Andrés Acosta, Senior Account Manager bei LevelTen.
KI unterstützte TGA-Steuerung
Die automatisierte Steuerung der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) durch Umweltdaten verspricht der Immobilienwirtschaft mehr Effizienz und Einsparungen bei Zeit und Geld. In Zeiten steigender Energiepreise und strenger gesetzlicher Vorgaben ist dies ein Muss. Doch wie lassen sich Immobilien überhaupt intelligent steuern? Und welche Komponenten werden benötigt?
Das Klimaschutzgesetz ist durch! Und zwar komplett …
Deutschland hat ein novelliertes Klimaschutzgesetz. Die FDP war sich für nichts zu schade und drohte mit angeblichen Fahrverboten. Jetzt muss der Verkehrssektor nicht mehr selbst Treibhausgase einsparen.
„Keine Investition, die höhere Entropieproduktion verursacht!“
Die Entropie, also die nicht mehr nutzbare Energie, wird bisher bei der Diskussion technologischer Ansätze zur Reduktion der CO2-Konzentration viel zu wenig beachtet. Im Interview erklärt Springer-Autor Dr. Bernhard Weßling, warum eine Orientierung an den Leitsätzen des Zweiten Satzes der Thermodynamik und damit an der Entropie zwingend erforderlich ist.
Smart Meter Rollout: Noch rollt wenig
Der Smart Meter Rollout soll helfen Strom zu sparen und Lasten zu kappen. Das könnte Mietern und Verwaltern deutliche finanzielle Vorteile bringen. Doch der Ausbau geht nur schleppend voran. Zudem wären bei einer Einbindung der Wärmeversorgung in den Rollout die deutlich größeren Einsparpotenziale zu heben. Technische und vor allem bezahlbare Lösungen dafür gibt es reichlich. Und erste Wohnungsunternehmen wenden sie auch an.
Wie KI bei der Automation und Verwaltung von Immobilien hilft
Die Digitalisierung und in ihrem Gefolge die Künstliche Intelligenz revolutionieren die Gebäudeleittechnik. Sie kann Immobilien effizienter und umweltfreundlicher steuern. Das bringt eine höhere Energieeigenerzeugung sowie Verbrauchsoptimierung und Spitzenlastvermeidung. Dennoch scheuen viele...